LEISTUNGKLASSE LK 2.0 (ab 01.10.2020)
Punkte - Hürde - Altersklassenfaktor -
So errechnet sich die LK-Verbesserung
Nachfolgend gehen wir ergänzend auf die wesentlichen Berechnungsparameter des Systems ein: Die Punktefunktion, die Hürde und den Altersklassenfaktor.
Gleich vorweg: Das neue LK-System ist aufgrund der kontinuierlichen Berechnung natürlich deutlich komplexer als das ältere System, bei dem nur einmal im Jahr die neue Leistungsklasse berechnet wird - dafür aber viel dynamischer.
Da im kontinuierlichen System die Stichtagswertung entfällt, müssen die entsprechenden Regularien zur Berechnung laufend einfließen. Die wöchentliche Berechnung der neuen Leistungsklasse wird unter Berücksichtigung der erzielten Mannschafts- und Turnierergebnisse im Portal mybigpoint im LK-Portrait 2.0 abgebildet und kann dort im Detail nachvollzogen werden. Mit dem dort zur Verfügung gestellten LK-Rechner kann jeder Spieler die Verbesserung seiner LK für einen potentiellen Sieg vorausberechnen.
Die Punktefunktion P
Eckwerte der Punktefunktion sind die Mindestpunktzahl (eingestellt auf 10) und die Maximalpunktzahl für einen Sieg (eingestellt auf 110). Unveränderbarer "Angelpunkt" bleibt die Punktzahl 50 in der eigenen LK-Stufe (LK-Differenz = 0). Wie im alten System ist die Höhe der Punktzahl ansonsten abhängig von der LK-Differenz des Siegers zum Verlierer. Anstelle einer Tabelle benötigt man allerdings eine Funktion, die auch nichtganzzahlige LK-Differenzen verarbeiten kann:
So errechnet sich die LK-Verbesserung
Nachfolgend gehen wir ergänzend auf die wesentlichen Berechnungsparameter des Systems ein: Die Punktefunktion, die Hürde und den Altersklassenfaktor.
Gleich vorweg: Das neue LK-System ist aufgrund der kontinuierlichen Berechnung natürlich deutlich komplexer als das ältere System, bei dem nur einmal im Jahr die neue Leistungsklasse berechnet wird - dafür aber viel dynamischer.
Da im kontinuierlichen System die Stichtagswertung entfällt, müssen die entsprechenden Regularien zur Berechnung laufend einfließen. Die wöchentliche Berechnung der neuen Leistungsklasse wird unter Berücksichtigung der erzielten Mannschafts- und Turnierergebnisse im Portal mybigpoint im LK-Portrait 2.0 abgebildet und kann dort im Detail nachvollzogen werden. Mit dem dort zur Verfügung gestellten LK-Rechner kann jeder Spieler die Verbesserung seiner LK für einen potentiellen Sieg vorausberechnen.
Die Punktefunktion P
Eckwerte der Punktefunktion sind die Mindestpunktzahl (eingestellt auf 10) und die Maximalpunktzahl für einen Sieg (eingestellt auf 110). Unveränderbarer "Angelpunkt" bleibt die Punktzahl 50 in der eigenen LK-Stufe (LK-Differenz = 0). Wie im alten System ist die Höhe der Punktzahl ansonsten abhängig von der LK-Differenz des Siegers zum Verlierer. Anstelle einer Tabelle benötigt man allerdings eine Funktion, die auch nichtganzzahlige LK-Differenzen verarbeiten kann:
Die Hürde H
Die Hürde entspricht der Jahresmindestpunktzahl, die im alten System benötigt wurde, um eine LK aufzusteigen. Dort betrug sie 250 Punkte. Im neuen System wird stattdessen eine Funktion eingesetzt, die von einem Eckwert für LK 25 bis zu einem quasi unendlichen Wert bei LK 1 geeignet aufsteigt, denn in der LK 1 ist ja kein Aufstieg mehr möglich. Der Eckwert bei LK 25 wird auf 50 gesetzt, um zu gewährleisten, dass man dort nur einem Sieg benötigt, um diese LK-Stufe zu verlassen (gilt unter Berücksichtigung des Altersklassenfaktors nur für die Aktiven, s.u.), denn man bekommt ja in der tiefsten LK-Stufe bei einem Sieg mindestens 50 Punkte. Ein weiterer Eckwert ist der Hürdenwert in der Mitte bei LK 13. Dieser wurde auf Basis von Vergleichsrechnungen mit dem alten System auf 200 gesetzt. Diese Vorgaben führen auf die Hürdenfunktion.
Die Hürde entspricht der Jahresmindestpunktzahl, die im alten System benötigt wurde, um eine LK aufzusteigen. Dort betrug sie 250 Punkte. Im neuen System wird stattdessen eine Funktion eingesetzt, die von einem Eckwert für LK 25 bis zu einem quasi unendlichen Wert bei LK 1 geeignet aufsteigt, denn in der LK 1 ist ja kein Aufstieg mehr möglich. Der Eckwert bei LK 25 wird auf 50 gesetzt, um zu gewährleisten, dass man dort nur einem Sieg benötigt, um diese LK-Stufe zu verlassen (gilt unter Berücksichtigung des Altersklassenfaktors nur für die Aktiven, s.u.), denn man bekommt ja in der tiefsten LK-Stufe bei einem Sieg mindestens 50 Punkte. Ein weiterer Eckwert ist der Hürdenwert in der Mitte bei LK 13. Dieser wurde auf Basis von Vergleichsrechnungen mit dem alten System auf 200 gesetzt. Diese Vorgaben führen auf die Hürdenfunktion.
Der Altersklassenfaktor A
Eine Grundidee des LK-Systems ist, im Gegensatz zu den Ranglisten ein altersübergreifendes Vergleichssystem zu bieten. Dies ist bisher nicht gelungen, weil sowohl in Punktspielen als auch in Turnieren zumeist "altersgerecht", also innerhalb der eigenen Altersklasse, gespielt wird und zu wenige altersübergreifende Spiele stattfinden, als dass sich das System von alleine regulieren könnte. So haben sich innerhalb der Altersklassen separate LK-Verteilungen entwickelt, die im Quervergleich nicht passen. Um hier gegenzusteuern, wird der Altersfaktor eingeführt, der die Ergebnisse den Altersklassen gemäß abwertet.
Maßgebend ist dabei die Altersklasse der Liga oder der Konkurrenz, in der das Ergebnis erzielt wurde - bewusst nicht das eigene Alter und auch nicht das Alter des Gegners. Man lässt so einem älteren, aber leistungsstarken Spieler über die freie Auswahl der Konkurrenz die Möglichkeit, durchaus höher zu punkten als in seiner eigenen Altersklasse üblich.
Nur bei Siegen in der offenen Klasse gibt es also die volle Punktzahl. Bei den Senioren fällt sie dann geradlinig ab - bis zum Eckwert von 0,3 = 30 % bei Altersklasse 90. Bei der Jugend ist der Verlauf kurvenförmig bis zum Eckwert von 0,2 = 20 % bei der AK U11.
Eine Grundidee des LK-Systems ist, im Gegensatz zu den Ranglisten ein altersübergreifendes Vergleichssystem zu bieten. Dies ist bisher nicht gelungen, weil sowohl in Punktspielen als auch in Turnieren zumeist "altersgerecht", also innerhalb der eigenen Altersklasse, gespielt wird und zu wenige altersübergreifende Spiele stattfinden, als dass sich das System von alleine regulieren könnte. So haben sich innerhalb der Altersklassen separate LK-Verteilungen entwickelt, die im Quervergleich nicht passen. Um hier gegenzusteuern, wird der Altersfaktor eingeführt, der die Ergebnisse den Altersklassen gemäß abwertet.
Maßgebend ist dabei die Altersklasse der Liga oder der Konkurrenz, in der das Ergebnis erzielt wurde - bewusst nicht das eigene Alter und auch nicht das Alter des Gegners. Man lässt so einem älteren, aber leistungsstarken Spieler über die freie Auswahl der Konkurrenz die Möglichkeit, durchaus höher zu punkten als in seiner eigenen Altersklasse üblich.
Nur bei Siegen in der offenen Klasse gibt es also die volle Punktzahl. Bei den Senioren fällt sie dann geradlinig ab - bis zum Eckwert von 0,3 = 30 % bei Altersklasse 90. Bei der Jugend ist der Verlauf kurvenförmig bis zum Eckwert von 0,2 = 20 % bei der AK U11.
Die resultierende LK-Verbesserung V
Aus den genannten Parametern P, H und A besteht das Werkzeug, um die LK-Verbesserung aus einem Sieg zu berechnen: Für die Berechnung der Punktzahl und der Hürde setzt man die aktuell gültige LK mit einer Nachkommastelle ein. Der Quotient von Punktzahl durch Hürde wird mit genügend Nachkommastellen genau gerechnet (im Ergebnisprotokoll werden drei Stellen ausgewiesen) und dann gemäß gespielter Altersklasse prozentual gewichtet:
V= P / H * A
Beispiel: LK 13,0 gewinnt gegen LK 11,0 in der AK45:
P=80, H=200, A=75%
V= 80 / 200 * 75% = 0,3
Doppel und Mixed
Die aus Doppel- und Mixedsiegen resultierende LK-Verbesserung wird analog ermittelt. Für die Berechnung der Punkte und der Hürde werden die LK-Mittelwerte der beiden Teams zugrunde gelegt: (LK Spieler 1 plus LK Spieler 2) geteilt durch zwei. Das Endergebnis wird den beiden Siegern schließlich zu je 50% als Verbesserung angerechnet.
Aus den genannten Parametern P, H und A besteht das Werkzeug, um die LK-Verbesserung aus einem Sieg zu berechnen: Für die Berechnung der Punktzahl und der Hürde setzt man die aktuell gültige LK mit einer Nachkommastelle ein. Der Quotient von Punktzahl durch Hürde wird mit genügend Nachkommastellen genau gerechnet (im Ergebnisprotokoll werden drei Stellen ausgewiesen) und dann gemäß gespielter Altersklasse prozentual gewichtet:
V= P / H * A
Beispiel: LK 13,0 gewinnt gegen LK 11,0 in der AK45:
P=80, H=200, A=75%
V= 80 / 200 * 75% = 0,3
Doppel und Mixed
Die aus Doppel- und Mixedsiegen resultierende LK-Verbesserung wird analog ermittelt. Für die Berechnung der Punkte und der Hürde werden die LK-Mittelwerte der beiden Teams zugrunde gelegt: (LK Spieler 1 plus LK Spieler 2) geteilt durch zwei. Das Endergebnis wird den beiden Siegern schließlich zu je 50% als Verbesserung angerechnet.
Motivationsaufschlag - Boni - Nichtantreten
Auswertung im Wochen-Rhythmus
Wöchentlich werden alle neuen (noch nicht berücksichtigten) Ergebnisse ausgewertet, die bis zum jeweiligen Sonntag erspielt und spätestens bis Dienstag 24:00 Uhr in der Nationalen Tennisdatenbank (NTDB) vorliegen. Ergebnisse von Montag oder Dienstag bleiben demnach außen vor. Die Auswertung erfolgt wie bereits beschrieben, wobei der auf eine Nachkommastelle abgeschnittene Begleitwert die neue, nach außen ausgewiesene LK ergibt. Diese ist maßgebend für Turnierannahme und Setzung sowie für die Mannschaftsaufstellungen zu den festgesetzten Stichtagen. Diese LK ist dann für mindestens eine Woche gültig und ist Basis für die weiteren Berechnungen.
Wöchentlicher Motivationsaufschlag statt jährlichem Abstieg
Jeder Spieler bekommt pro Woche einen Wert von 0,025 zu seiner LK hinzugerechnet. Erzielt er innerhalb eines Jahres keinen Sieg, so hat dies also einen Abstieg um 1,3 LK-Stufen zur Folge. Die neue Regelung ist deutlich sanfter, denn im alten System hätte dies einen Abstieg um 2 LK-Stufen bedeutet.
Der Motivationsaufschlag geht zusammen mit den erzielten Verbesserungen am darauffolgenden Mittwoch in die LK-Berechnung ein.
Er soll den Spieler so auch motivieren, aktiv zu bleiben bzw. aktiv zu werden; von daher die Bezeichnung "Motivationsaufschlag".
Rücknahme des Motivationsaufschlags bei längerer Passivität
Im alten System war es möglich, aufgrund von Verletzung, Schwangerschaft, Auslandsaufenthalt oder anderen Gründen der Passivität eine Festschreibung seiner LK zu erwirken. Dies musste vom Spieler explizit beantragt werden.
Anstelle dieser Festschreibung gilt nun folgende Regelung: Hat jemand 12 Monate kein gewertetes Spiel bestritten, dann können ihm 0,6, also 50 Prozent, des bis dahin angesammelten Jahreswerts erlassen werden. Für längere Spielpausen gilt dasselbe.
Unabhängig davon können Spieler weiterhin aus dem LK-System genommen werden, wenn sie in keiner namentlichen Meldung aufgeführt sind und in dem laufenden Jahr sowie den beiden vorangegangenen Jahren kein LK-relevantes Spiel ausgetragen haben. Solche Spieler müssen dann gegebenenfalls neu eingestuft werden.
Höherbewertung der Mannschaftsspiele
Die große Mehrzahl der Ergebnisse kommt aus den Mannschaftsspielen. Ferner spielt insgesamt gesehen nur eine Minderheit zusätzlich Turniere.
Bei diesem Spielerverhalten ergibt sich das Problem, dass viele leistungsstarke Spieler zu wenig Ergebnisse erzielen, um sich adäquat im LK-System wiederzufinden, da sie nur einige Mannschaftsspiele bestreiten. Die Folge war eine Flut von Umstufungen zum Mannschaftsmeldetermin.
Dem wird im neuen System durch folgende Maßnahmen gegengesteuert:
a) Die Siege im Doppel bringen mehr Punkte als früher
b) Der potentielle Abstieg wurde wie oben beschrieben abgemildert.
c) Durch die Transparenz seiner LK-Entwicklung wird der eine oder andere vielleicht doch geneigt sein, ein Turnier zu spielen, wenn er sieht, dass die Mannschaftsspiele nicht ausgereicht haben, um seine LK zu halten.
d) Die Siege bei den vom DTB und den Verbänden organisierten Mannschaftsspielen (Einzel, Doppel und Mixed) werden 10% höher bewertet.
Dieser Bonus von 10 % ist zwar relativ gering, sollte aber zusammen mit den übrigen Maßnahmen Wirkung zeigen, zumindest im unteren LK-Bereich.
Meisterschaftsbonus
Für die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, an Verbandmeisterschaften oder an den Meisterschaften der nächstuntergliederten Region (meist Bezirk) wird ein Bonus von 0,1 LK-Punkten vergeben. Der Bonus wird pro Spieler und Kalenderjahr nur für einen dieser Wettbewerbe gewährt und setzt voraus, dass mindestens ein vollständiges Einzel (ohne Aufgabe) bestritten wurde.
Im Vergleich zur alten Regelung gibt es den Bonus nur einmal und er ist außerdem für alle Kategorien gleich - er ist ja ohnehin "geschenkt" und nicht leistungsorientiert.
Ahndung von Nichtantreten
Ab dem 01.10.2021 wird die n.a.-Regelung - "das Nichtantreten" eines Spielers bzw. einer Doppel- oder Mixed-Paarung im LK-Bereich modifiziert. Das erst n.a. innerhalb von 12 Monaten bleibt nun straffrei. Das zweite n.a. wird mit 0,1 Aufschlag geahndet, das dritte n.a. mit 0,3 und jedes weitere mit 0,5.
Auf die Berücksichtigung von Attesten wird wegen des hohen verwaltungstechnischen Aufwand grundsätzlich verzichtet.
Wöchentlich werden alle neuen (noch nicht berücksichtigten) Ergebnisse ausgewertet, die bis zum jeweiligen Sonntag erspielt und spätestens bis Dienstag 24:00 Uhr in der Nationalen Tennisdatenbank (NTDB) vorliegen. Ergebnisse von Montag oder Dienstag bleiben demnach außen vor. Die Auswertung erfolgt wie bereits beschrieben, wobei der auf eine Nachkommastelle abgeschnittene Begleitwert die neue, nach außen ausgewiesene LK ergibt. Diese ist maßgebend für Turnierannahme und Setzung sowie für die Mannschaftsaufstellungen zu den festgesetzten Stichtagen. Diese LK ist dann für mindestens eine Woche gültig und ist Basis für die weiteren Berechnungen.
Wöchentlicher Motivationsaufschlag statt jährlichem Abstieg
Jeder Spieler bekommt pro Woche einen Wert von 0,025 zu seiner LK hinzugerechnet. Erzielt er innerhalb eines Jahres keinen Sieg, so hat dies also einen Abstieg um 1,3 LK-Stufen zur Folge. Die neue Regelung ist deutlich sanfter, denn im alten System hätte dies einen Abstieg um 2 LK-Stufen bedeutet.
Der Motivationsaufschlag geht zusammen mit den erzielten Verbesserungen am darauffolgenden Mittwoch in die LK-Berechnung ein.
Er soll den Spieler so auch motivieren, aktiv zu bleiben bzw. aktiv zu werden; von daher die Bezeichnung "Motivationsaufschlag".
Rücknahme des Motivationsaufschlags bei längerer Passivität
Im alten System war es möglich, aufgrund von Verletzung, Schwangerschaft, Auslandsaufenthalt oder anderen Gründen der Passivität eine Festschreibung seiner LK zu erwirken. Dies musste vom Spieler explizit beantragt werden.
Anstelle dieser Festschreibung gilt nun folgende Regelung: Hat jemand 12 Monate kein gewertetes Spiel bestritten, dann können ihm 0,6, also 50 Prozent, des bis dahin angesammelten Jahreswerts erlassen werden. Für längere Spielpausen gilt dasselbe.
Unabhängig davon können Spieler weiterhin aus dem LK-System genommen werden, wenn sie in keiner namentlichen Meldung aufgeführt sind und in dem laufenden Jahr sowie den beiden vorangegangenen Jahren kein LK-relevantes Spiel ausgetragen haben. Solche Spieler müssen dann gegebenenfalls neu eingestuft werden.
Höherbewertung der Mannschaftsspiele
Die große Mehrzahl der Ergebnisse kommt aus den Mannschaftsspielen. Ferner spielt insgesamt gesehen nur eine Minderheit zusätzlich Turniere.
Bei diesem Spielerverhalten ergibt sich das Problem, dass viele leistungsstarke Spieler zu wenig Ergebnisse erzielen, um sich adäquat im LK-System wiederzufinden, da sie nur einige Mannschaftsspiele bestreiten. Die Folge war eine Flut von Umstufungen zum Mannschaftsmeldetermin.
Dem wird im neuen System durch folgende Maßnahmen gegengesteuert:
a) Die Siege im Doppel bringen mehr Punkte als früher
b) Der potentielle Abstieg wurde wie oben beschrieben abgemildert.
c) Durch die Transparenz seiner LK-Entwicklung wird der eine oder andere vielleicht doch geneigt sein, ein Turnier zu spielen, wenn er sieht, dass die Mannschaftsspiele nicht ausgereicht haben, um seine LK zu halten.
d) Die Siege bei den vom DTB und den Verbänden organisierten Mannschaftsspielen (Einzel, Doppel und Mixed) werden 10% höher bewertet.
Dieser Bonus von 10 % ist zwar relativ gering, sollte aber zusammen mit den übrigen Maßnahmen Wirkung zeigen, zumindest im unteren LK-Bereich.
Meisterschaftsbonus
Für die Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, an Verbandmeisterschaften oder an den Meisterschaften der nächstuntergliederten Region (meist Bezirk) wird ein Bonus von 0,1 LK-Punkten vergeben. Der Bonus wird pro Spieler und Kalenderjahr nur für einen dieser Wettbewerbe gewährt und setzt voraus, dass mindestens ein vollständiges Einzel (ohne Aufgabe) bestritten wurde.
Im Vergleich zur alten Regelung gibt es den Bonus nur einmal und er ist außerdem für alle Kategorien gleich - er ist ja ohnehin "geschenkt" und nicht leistungsorientiert.
Ahndung von Nichtantreten
Ab dem 01.10.2021 wird die n.a.-Regelung - "das Nichtantreten" eines Spielers bzw. einer Doppel- oder Mixed-Paarung im LK-Bereich modifiziert. Das erst n.a. innerhalb von 12 Monaten bleibt nun straffrei. Das zweite n.a. wird mit 0,1 Aufschlag geahndet, das dritte n.a. mit 0,3 und jedes weitere mit 0,5.
Auf die Berücksichtigung von Attesten wird wegen des hohen verwaltungstechnischen Aufwand grundsätzlich verzichtet.